FF Matting

„Drei – Mädels – Bitten

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Das „Drei-Mäderl-Bitten“ der Feuerwehr Matting anlässlich ihres 150jährigen Gründungsfestes vom 12. – 14. Mai 2023, fand witterungsbedingt im historischen Dorfstadl statt. Zuvor wurden die drei Damen Schirmherrin Pentlings erste Bürgermeistern Barbara Wilhelm, Festmutter Sandra Eisvogel und Festbraut Simone Heigl standesgemäß mit dem Einsatzfahrzeug der Wehr mit blinkendem Blaulicht mit dröhnendem Horn, letzteres erklang erst wenige Meter vor dem Wohnhaus der Abgeholten einschalteten.

Die „Drei Mädels“

Der Himmel schickte Löschwasser

Im Fahrzeug waren, die Kommandanten Wolfgang Heigl (Festleiter) und sein Stellvertreter Alois Eisvogel jun sowie die beiden Vorsitzenden Martin Dietz, Alexander Heigl.  Im Feuerwehrgerätehaus warteten die Festdamen, die Mannschaft der Jubelwehr mit Kuchen und einem kleinen Umtrunk. Geplant war zum ersten Male auf der neuen Straße marschiert mit Musik durch den Ort zu ziehen, was aber der Regen verhinderte.

Festbraut Simone Heigl, Schirmherrin Barbara Wilhelm, Festmutter Sandra Eisvogel,

Im Dorfstadl baten Wolfgang und Alexander Heigl zusammen mit Dietz auf einem spitzen Holzscheid kniend, dass Fabian Fuchs anfertigte, die drei Damen in Versform um Übernahme der Ämter. Sie erinnerten an das Jubelfest. Es ist Sitt und Brauch einen Schirmherrn/in zu haben. Die Festmutter Sandra steht für die renovierte Fahne. Sie solle einschlagen und sich nicht lange zieren. Die Aufgaben der Festbraut Simone braucht Anmut.

v. li. kniend Vorsitzender Martin Dietz, Festleiter und 1. Kommandant Wolfgang und stellv. Vorsitzender Alexander Heigl,
Stehend Bürgermeisterin Barbara Wilhelm, Festmutter Sandra Eisvogel, Festbraut Simone Heigl.

Ein Ja gab es erst nach den Aufgaben

Jeder antwortete gerne, ihr habt unserer aller Herz mit den Verserl erwärmt, aber alleine kann keine für alle sprechen. Wir werden uns nach den verschiedenen Prüfungen, die ihr jetzt absolvieren müsst beraten, ob wir euch unsere Gunst schenken, antworteten sie. Auf einem Bobbycar mussten W. Heigl und Dietz es einen Parcours durchfahren um an dessen Ende mit einer kleinen Wasserpistole das mit Teelichtern aufgebaute „150“  zu Löschen.

Vorbereitung auf den Parcour

Die Jugendwarte Bettina Appoltshauser und Matthias Trübswetter hatten zusammen mit Leonie und Jonas die Aufgabe ein Puzzle zu legen. Die Damen waren schneller als die Herren. Die beiden Männer mussten als Verlierer ein Hopfenkaltgetränk mit zwei Strohhalm zu einer Saugleitung gesteckt leeren. Es geschah blitzschnell. Die drei Damen stellten Fragen zur Wehr: Gründungsjahr: 1872; Patenverein 1972: FF Graßlfing; Festleiter beim 125jährigen: Alois Eisvogel sen. und Schirmherr: Bürgermeister Gerhard Klier+. Als Strafe für das nicht Wissen des Patenvereins musste ein Bobbycarrunde gefahren werden.

beim Puzzeln

Ein rohes Ei tranportieren

Michael Knittl und Tobias Kammermeier mussten durch einen B-Schlauch ein rohres Ei unbeschädigt führen. Es gelang.  Dann wurde es spannend. An einen Verteiler waren drei B-Strahlrohre befestigt. Eisvogel jun. und W. Heigl mussten fünf rote Ballons aufblasen Josef Lammel jun. diese dann verknoten. Aus fünf wurden acht und der Letzte zum Platzen gebracht. Abschließend mussten alle Festdamen einen Krawattenknoten binden.  Die Drei-Mäderl“, sagten „Ja“. Die Schirmherrin erhielt einen weiß-blauen Sonnenschirm für Herrschaft. Ein Tusch der Hanslberger Musikanten erklang.

Luftballon aufblasen
rohes Ei im Schlauch

Ehrenfahnenmutter

Die größte Überraschung gab es zum Schluss. Olga Appoltshauser, Festmutter 1987 wurde zur Ehrenfestmutter ernannt. Jetzt kann das Fest starten, dass die Mattinger um ein Jahr nach 2023 verlegt hatten, denn die Wolfgangstraße wurde grundlegend saniert. Den Getränkeausschank übernahm der örtliche Krieger- und Soldatenverein. Das Essen für Alle im voll besetzten Feststadl lieferte das Gasthaus Fänderl. Festleiter W. Heigl war sehr erfreut, dass der Stadl voll besetzt war.

v.li. Martin Dietz, Olga Appoltshauser, Alexander und Wolfgang Heigl

Text: Josef Eder, Bilder: Alexander Freudenberg

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